Start Up

Dienstag, 01. Juni 2021
iStock.com/scyther5

Immer auch eine Erfolgsgeschichte?

Deutschland ist im Gründungsfieber. In jeder größeren Stadt haben sich Gründungszirkel gebildet, die es Unternehmensgründern in spe einfacher machen, Ideen zu "testen" und Geldgeber für ihre Vorhaben zu finden. Regelmäßige Pitching-Events oder Ideen-Wettbewerbe bieten sich hierfür ebenso an, wie staatliche Wirtschaftsförderungen in den Regionen.

Bewegt man sich in diesen "Kreisen", ist man immer wieder aufs Neue von der Kreativität der Ideengeber und der Dynamik und Anzahl der zu gründenden Unternehmen begeistert. Gleiches gilt für die Bereitschaft, sowohl des Staates (Fördermittel, Gründungsdarlehen), als auch privater Finanzmittelgeber, flächendeckend in diese Ideen zu investieren.

Alles gut soweit am Innovationsstandort Deutschland? Sollte man zumindest meinen.

Ein Blick in die Zahlen wirkt leider ernüchternd. Schaut man auf Auswertungen zur Nachhaltigkeit von Start Ups, reiben sich nicht wenige verwundert die Augen: 9 von 10 Unternehmensgründungen überleben die ersten drei Jahre nicht. Und dies ist über die letzten Jahre ziemlich konstant so gewesen.

Bedenkt man, wie viel Kraft und Energie und wie viele schlaflose Nächte seitens der Gründer in die Vorhaben geflossen sind. Und wie viel eigenes und fremdes Kapital dafür aufgebracht wurde, verwundert dieser Umstand sehr. Auch, weil viele hoffnungsvolle, neue und vielfach sehr moderne Arbeitsplätze durch diese Unternehmen geschaffen wurden.

Doch, warum ist das so? Und - viel wichtiger - muss das so sein?

Der Entscheidung, ein Unternehmen zu gründen, geht die Überzeugung der Gründer voraus, ein Produkt und / oder Service zu haben, mit welchem zumindest der eigene Lebensunterhalt bestritten werden kann.

Ist die Entscheidung zu gründen dann erst einmal getroffen, müssen vielfältige Herausforderungen gemeistert werden. Folgende Themen stehen dabei nach meiner Erfahrung immer wieder im Vordergrund:

Zu allen Themen gibt es kostenpflichtige, kostenfreie und / oder geförderte Beratungen. Und diese werden von den neuen Unternehmern auch intensiv genutzt. Und dennoch: Nur eines von 10 gegründeten Unternehmen schafft einen nachhaltigen Geschäftseinstieg.

Während die oben genannten Themen definitiv für den Aufbau eines Unternehmens wichtig sind, gehört zu einem nachhaltigen Ansatz mehr. Aus unternehmerischer Sicht sind vor allem zwei Fragestellungen wichtig, deren Beantwortung nach meiner Erfahrung noch nicht das gebotene Gewicht bekommt.

Was gehört eigentlich noch dazu, erfolgreicher Unternehmer zu sein?

Nur wenige sind geborene Unternehmer, aber: Management kann man lernen. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmensgründer, Führung nicht nur anzunehmen, sondern die Fähigkeit dazu auch zu entwickeln. Dazu gehört, neben der selbstkritischen Auseinandersetzung mit sich selbst in der Rolle, ein klares Verständnis zum Stellenwert von Führung als Erfolgsfaktor für das Unternehmen sowie ein zeitgemäßer Führungsansatz zur Verstetigung des Unternehmenserfolges.

Basis dafür ist eine konsequent vom Kunden aus gedachte Vision für das Unternehmen. "Wer sind meine Kunden? Und warum werden diese für meine Produkte und / oder Leistungen auch in Zukunft noch Geld ausgeben?" Diese Fragen muss man klar beantworten können. Dann lassen sich Kunden wie Mitarbeiter gleichermaßen überzeugen und binden. Auf dieser Grundlage kann der Geldmittelzufluss durch Umsätze vertrieblich sicher gestellt werden.

Im Rahmen eines unternehmensbegleitenden Beratungsansatzes unterstütze ich Sie gerne. Getreu dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" müssen Sie dafür auch kein Vermögen ausgeben. Versprochen.

Sprechen Sie mich zur Diskussion eines Unterstützungsansatzes einfach unverbindlich an!.